Führungskommunikation
Die Führungskraft steuert hinsichtlich ihrer Ziele, zum Beispiel: Kulturwandel und Veränderungen, Strategien umsetzen, Innovation, erfolgreiches und effektives Arbeiten. In der Kommunikation bestehen folgende Aufgaben:
• Schaffen von Klarheit, Verständnis und Akzeptanz für Ziele, Strategien, Prozesse und Entscheidungen der Organisation
• Wertschätzung zum Ausdruck bringen
• Transparenz herstellen
• Werte der Organisation transportieren und vorleben
• Zuhören und Themen bzw. Sorgen der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen aufnehmen
Um dieses umzusetzen, brauchen Führungskräfte, dass gleiche von ihren Führungskräften und gegebenenfalls Unterstützung durch Qualifizierung.
Teufelskreise in der Kommunikation
Hierzu hat Paul Watzlawik wohl das berühmte Bespiel geprägt:
„Die Frau nörgelt. Der Mann zieht sich zurück. Der Mann zieht sich zurück, weil die Frau nörgelt. Die Frau nörgelt, weil der Mann sich zurückzieht ... usw."
Jeder sieht Ursache und Wirkung der Situation nur aus seiner Perspektive. Das führt dazu, dass die Kommunikation im Kreis verläuft und sich die Situation eher verschlimmert. Einen solchen Teufelskreis kann man nur selbst durchbrechen, indem man seine eigene Perspektive verändert. Solange man das nur von dem anderen erwartet, ändert sich nichts.
Tipp: In solchen Fällen ist ein Perspektivwechsel wichtig, um den Teufelskreis zu erkennen und dann durchbrechen zu können. Versuchen sie von oben (Metaebene) auf die Kommunikation zu schauen („was passiert hier eigentlich?").
Sie verhindern solche Teufelskreise, indem sie möglichst klar und deutlich formulieren und Irritationen und Missverständnisse umgehend aufklären.
Quelle Grafik: https://www.powerpaare.net/author/hbecker/
Was können Mitarbeiterinnen und Mitarbeit zur gelingenden Kommunikation beitragen?
Wie oben bereits beschrieben, ist Kommunikation wechselseitig und damit keine Einbahnstraße. Tragen sie zu einer Atmosphäre bei, in der die Probleme und Empfindungen offen und klar angesprochen werden können. Gehen sie stets wertschätzend mit anderen um. Wählen sie anhand der Komplexität des Themas das Kommunikationsmedium aus, siehe hierzu, dass Medien-Richness-Modell. Veränderungen am Arbeitsplatz sollten z. B. nicht per Messanger-Dienst geklärt werden.
(Info zur Grafik: Als Media Richness Theory (deutsch: „Medienreichhaltigkeitstheorie", MRT) wird eine Kommunikationstheorie bezeichnet, mit der Anforderungen an Kommunikationsmedien darge-stellt werden. Grundlagen der Theorie sind Forschungen der Wissenschaftler Robert H. Lengel und Richard L. Draft, die in den 1980er Jahren in der Kommunikationstheorie richtungsweisend tätig waren. Media Richness Theory – Grundlagen)