22. Mai 2024
Ob Helm, Gehörschutz oder Sicherheitsschuhe – persönliche Schutzausrüstung (PSA) hat die Aufgabe, die Sicherheit und Gesundheit von Beschäftigten zu erhalten. Doch sollten Unternehmen auch den Aspekt Nachhaltigkeit im Blick haben und etwa bei der Anschaffung auf die Ökobilanz der Ausrüstung achten. Die neue Ausgabe von Arbeit & Gesundheit gibt vielfältige Anregungen, wie Betriebe ihren ökologischen Fußabdruck verbessern können – ohne Abstriche bei der Sicherheit zu machen.
Sicher und umweltschonend
Oberste Priorität bei der Anschaffung neuer PSA hat, wie gut die neue Ausrüstung schützt. Daneben sollten sich die Verantwortlichen im Betrieb verschiedene Fragen stellen: Wurden die Produkte unter umweltschonenden Bedingungen hergestellt? Wie langlebig ist das Material? Wie gut lässt es sich reinigen und reparieren? Bleibt die Schutzwirkung dabei erhalten? Wie sieht es aus in Punkto Entsorgung?
Wer billig kauft, kauft doppelt – dieses Motto trifft häufig auch auf PSA zu: „Aufgrund der längeren Nutzbarkeit von qualitativ hochwertigen Produkten amortisieren sich deren höhere Anschaffungskosten oft gegenüber billigen Alternativen. Letztere sind meistens weniger langlebig und müssen schneller ersetzt werden“, sagt Henk Vanhoutte, Generalsekretär der European Safety Federation (ESF), einer gemeinnützigen Organisation für neue Themen und Trends rund um PSA.
Nachhaltig, weil länger nutzbar
Betriebe sollten ihre Beschäftigten neben dem richtigen Einsatz von PSA auch bezüglich der sachgemäßen Nutzung und korrekten Reinigung der Schutzausrüstung unterweisen. Beschäftigte, die pfleglich mit Kleidung, Schuhen und Helmen umgehen, verbessern deren Funktionstüchtigkeit und verlängern den Gebrauchszyklus. Das gilt selbstverständlich nicht für besondere Fälle wie beispielsweise kontaminierte PSA. Sie muss sofort fachgerecht entsorgt werden.
Diese und weitere Impulse enthält ein Beitrag von Arbeit & Gesundheit.