20. Januar 2025
Stoßen, ausrutschen oder in spitze Gegenstände treten – mit dem richtigen Schuh lässt sich bei der Arbeit das Risiko für solche Unfälle deutlich senken. Worauf es bei der Auswahl des richtigen Schuhwerks ankommt, zeigt ein Beitrag der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit.
Schuhmodell passend zu Gefährdungen auswählen
Arbeitsschuhe gibt es in unterschiedlichen Klassen und Kategorien. Diese geben an, welche Sicherheitsanforderungen ein Schuh erfüllt. Ein Aushang in der neuen Ausgabe von Arbeit & Gesundheit zeigt, wie Arbeitsschuhe von der Sohle bis zum Knöchelschutz den Fuß vor Verletzungen bewahren – entsprechend den Anforderungen der jeweiligen Tätigkeit.
Welche Schuhe für welche Tätigkeiten im Betrieb den besten Schutz bieten, ermitteln Verantwortliche in der Gefährdungsbeurteilung. Arbeiten Beschäftigte zum Beispiel im Nassbereich, müssen Schuhe vor Wassereintritt schützen und werden meist als hohe Stiefel getragen. Sind sie vor allem auf Baustellen aktiv, ist dagegen eine durchstichhemmende Sohle wichtig.
Beschäftigte frühzeitig einbeziehen
Sind die Schuhe zu schwer, unbequem oder sehen wenig modern aus, ziehen Beschäftigte sie nicht gern an. Betriebe können dem entgegenwirken, indem sie ihre Mitarbeitenden bereits vor der Anschaffung der Schutzausrüstung einbinden. Tragetests mit Modellen verschiedener Hersteller sind ein guter Weg. Außerdem ist es sinnvoll, die Modelle in verschiedenen Größen und Farben anzubieten, damit das Schuhwerk sitzt und unterschiedliche Geschmäcker trifft.
Bei der Unterweisung zum Sicherheitsschuh sollten Verantwortliche nicht nur auf die Verwendung eingehen, sondern auch auf Reinigung und Pflege des Schuhwerks. Wenn Beschäftigte und Betriebe die Vorgaben beachten, bleibt der Schutz möglichst lange erhalten und die Schutzausrüstung wird auf diese Weise nachhaltiger.
Diese und weitere Tipps hält die neue Ausgabe von Arbeit & Gesundheit bereit.